Nach vorsichtigen Schätzungen leiden mehr als 20% der Deutschen unter einer behandlungsbedürftigen Schlafstörung. In Deutschland gibt es somit etwa 8 Millionen Betroffene mit dem Beschwerdebild des "nicht erholsamen Schlafes". Sie denken jetzt vielleicht: „Ach das bisschen Schlaf, ich brauche doch nicht viel Schlaf.“ Doch Schlafstörungen und mangelnde Schlafqualität sind häufige Symptome mit umfangreichen Auswirkungen - nicht nur auf die individuelle Leistungsfähigkeit sondern auch auf die Gesundheit.
Schlaf ist nicht immer erholsam
Der Begriff "nicht erholsamer Schlaf" bezeichnet einen Zustand, der durch Ein- und Durchschlafstörungen, Tagesschläfrigkeit und Einschlaf-Attacken geprägt ist. Im Vordergrund steht der Verlust der Erholungsfunktion des Schlafes, oft kombiniert mit Schnarchen. Mögliche Ursachen können verkürzter Schlaf, Schichtarbeit, mangelnde Schlafhygiene, die Einnahme schlafbeeinflussender Substanzen sein, oder auch vorbestehende internistische, neurologische oder psychiatrische Krankheitsbilder. Das sogenannte Schlafapnoesyndrom führt zu Sauerstoffabfall in der Nacht, was einen unruhigen Schlaf zur Folge hat.