Bei ihr handelt es sich um eine Anwendung, die meist gekauft und auf dem eigenen Server installiert werden muss. Es gibt jedoch zunehmend Hersteller, die sie auch als Cloud-Dienst anbieten. Hierbei nutzt man eine Onlineplattform, auf der die entsprechende Software zur Verfügung gestellt wird. Das erleichtert es enorm Updates problemlos einzuspielen, schnelle Hilfestellungen zu bieten und sie portabel zu nutzen. Immer beliebter werden auch Upgrades. Man erwirbt Zusatzmodule, die die Basis der Software um weitere Funktionen ergänzen. Bei der Risikoanalyse können das zum Beispiel andere Datenverarbeitungen und -aufbereitungen sein. Oder es können Schnittstellen zu gängigen Programmen, wie Excel, adaptiert werden.
Besonders interessant sind für einige Unternehmen Module, die Vorlagen liefern. So können unter anderem DIN Normen sicher und einfach eingehalten werden, die Dokumentation und Planung von Projekten kann normenkonform von Statten gehen und verschiedene Methoden helfen beim richtigen Durchdenken von Systemen. Jeder noch so kleiner Fehler kann hiermit erfasst werden. Und lieber man hat ein Formblatt mit 100 Punkten, von denen man 20 streichen kann, weil man sie gar nicht benötigt, als das man 20 vergisst mit in seine Liste zu nehmen. Warum schwierig, wenn es auch einfach geht?
Einsatz findet Software zur Risikominimierung vor allem in der Medizintechnik, der Automobilbranche und der Lebensmittelindustrie. Aber auch in chemischen Zweigen und allem, was mit Elektronik zu tun hat, ist sie bereits Gang und Gebe. Je größer die Zahl der Betroffenen sein kann, desto eher wird auf sie gesetzt und vertraut - zu Recht.