Gut auftreten mit einem netten Lächeln

Die Anfänge der Zahnärzte reichen bis ins 5. Jahrhundert vor Christus zurück. Doch in den letzten Jahrhundert - und besonders Jahrzehnten - hat sich deren Fachgebiet enorm weiter entwickelt. Glich der historische Zahnarztbesuch doch eher einer Horrorvorstellung, so ist es heute ein alltägliches und schmerzloses Vorhaben, vor dem niemand Angst haben muss.

Gut auftreten mit einem netten Lächeln

Das Bewusstsein für schöne und gesunde Zähne ist in den letzen Jahren gestiegen. Models mit einem attraktiven Gebiss lächeln einen von Zahncremetuben an, kein Fernsehabend ohne in der Werbepause die Dringlichkeit perfekter Zähne vorgehalten zu bekommen.

Klar, ein strahlendes Lächeln gibt uns ein größeres Wohlbefinden und mehr Ausstrahlung. Ob nötiges Werkzeug beim Essen, beim Sprechen oder als Stütze für Lippen und Wange: Zähne sind kostbar. Und deswegen müssen sie geschützt werden.

Regelmäßige Prophylaxe hilft

Es empfiehlt sich für Erwachsene, ein bis zwei Mal im Jahr zur Vorsorge zu gehen - auch wenn keine Beschwerden aufgetreten sind. Karies, Zahnfleischerkrankungen oder Tumoren können so bereits im Frühstadium entdeckt und unkompliziert behandelt werden. Darüber hinaus ermöglicht das sogenannte Bonusheft bei regelmäßigen Zahnarztbesuchen dem Patienten später einen bezahlten Anteil bei einem Zahnersatz. Bei einer gezielten Vorsorge und einer verantwortungsbewussten Pflege hat man auch im Alter noch gesunde Zähne.

Kinder ab dem dritten Lebensjahr sollten öfter zum Zahnarzt zum Beispiel in Ratzeburg gehen, um mögliche Probleme (z.B. fehlerhafte Zahnstellung) festzustellen. Um das Kind an die Behandlungen und die Atmosphäre zu gewöhnen und ihm ein gutes Gefühl zu vermitteln, kann man schon vor dem notwendigen Termin einen Besuch in der Praxis vereinbaren.

Angst vor dem Zahnarzt

Trotz modernster Technik und sanfter Methoden spüren zwischen 60% und 80% der Menschen ein Angstgefühl, wenn der Zahnarzttermin näher rückt. Fünf Prozent von ihnen lassen sich aus Furcht nie behandeln. Diese extreme Angst bezeichnet man als „Dentalphobie“. Häufig ausgelöst durch eine frühere schmerzhafte Erfahrung oder dem Gefühl, dem behandelnden Arzt ausgesetzt zu sein.

Doch es gibt viele Wege, sich von seiner Angst nicht beherrschen zu lassen. Sollte das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Behandlung und der Wunsch nach schönen Zähnen nicht ausreichen, so sei angemerkt, dass jeder Zahnarzt die Problematik mit den sogenannten Angstpatienten kennt und auf diese ganz besonders eingeht. Ein einfaches Ansprechen der Angst bei der Terminabsprache genügt meist schon. Zudem kann es helfen, beispielsweise ein vertrautes Familienmitglied mit zu nehmen. Gegen das Gefühl dem Arzt ausgesetzt zu sein, sobald der Stuhl nach hinten fährt, kann es wiederum helfen vorher ein paar Absprachen zu treffen. Kommunizieren kann man beispielsweise auch mit Handzeichen: Ein einfaches Handheben signalisiert, dass die Behandlung kurz unterbrochen werden soll. Auch das vorherige Erklären der einzelnen Schritte, kann das Angstgefühl nehmen. Oder wie wäre es mit einem MP3-Player, auf dem entspannte Musik spielt?

Sollten alle diese Tipps keine Wirkung erzielen und auch Entspannungsübungen keinen Erfolg bringen, so gibt es immer noch die Möglichkeit einer Vollnarkose.